Sicherlich haben Sie diesen Satz auch schon einmal gehört: Innere und äußere Ordnung hängen zusammen. In einer immer chaotischeren Welt können wir alle Ruhepole gebrauchen, die Struktur im Leben schaffen. Ordnung zu halten kann ein solcher Ruhepol sein. Sie kann Ihnen Klarheit und den Flow zurückbringen. Wichtig dafür ist vor allem Selbstfürsorge, Selbstorganisation und Zeitmanagement. Genau diese drei Aspekte sind es, die uns zu mehr Ordnung verhelfen - zunächst im Innen und schließlich auch im Außen.

Betreiben Sie schon regelmäßig Selbstfürsorge? Wenn ja, wie bringen Sie Körper, Geist und Seele wieder in Einklang? Hierfür gibt es natürlich viele Methoden. Sport hilft uns, mental abzuschalten und den Körper wieder in einen ausgeglichenen Zustand zu bringen. Grund dafür ist unser Nervensystem: Beim Sport schüttet der Körper die Hormone Dopamin, Serotonin und Endorphin aus. Die Glückshormone bringen uns in einen aufgeweckten und euphorischen Zustand. Nach dem Sport wird das parasympathische Nervensystem aktiviert, das den Körper zur Ruhe kommen lässt.

Ebenso hilft Meditation dabei, den Parasympathikus anzusprechen. Dieser unterstützt die Verdauung - und das nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf emotionaler und mentaler Ebene. Der Herzschlag verlangsamt sich, die Atmung wird ruhiger und wir kommen aus dem Stressmodus heraus.

Um Ihre Stressoren zu identifizieren, sollten Sie Ihre Work-Life-Balance immer wieder reflektieren. Wie viele Auszeiten nehmen Sie sich wirklich? Damit gemeint sind nicht die Verabredungen nach Feierabend oder die Wochenenden auf dem Fußballplatz beim Spiel Ihrer Kinder. Auszeiten bedeuten, dass Sie Zeit für sich und Ihr Wohlbefinden haben. Diese müssen aber nicht gleich mehrere Stunden andauern. Regelmäßige Unterbrechungen während des Tages können bereits helfen, mehr Ruhe und Klarheit zu finden, zum Beispiel durch einen 10-minütigen Spaziergang in der Mittagspause oder drei tiefe Atemzüge vor dem nächsten Termin. Probieren Sie es aus!

Auf jede Aktivität sollte Regeneration folgen. Dieser Grundsatz gilt nicht nur im Sport, sondern darf Sie auch in Ihrem Alltag begleiten. Die beste Regeneration finden wir während dem Schlaf. Hier kann der Körper herunterfahren und neue Energie tanken. Achten Sie daher unbedingt auf ausreichend und guten Schlaf - auch wenn das bedeutet, abends eine Stunde weniger Netflix zu schauen und dafür eine Stunde früher ins Bett zu gehen.

Im Alltag und Beruf sind Pausen besonders wichtig. Sie sorgen dafür, dass Sie aus dem Hektik- und Stress-Modus herausfinden und in den Mindful-Modus schalten. Achtsamkeit ist nicht umsonst seit Jahren in aller Munde. Egal ob ein Saunabesuch, ein Spaziergang in der Natur, Wandern am Wochenende, Nähen, ein Buch lesen oder einfach nur Tagträumen - es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Sie nach Pausen um ein Vielfaches effizienter sind und die Gefahr eines Burnouts immens verringert wird.

Finden Sie den für sich besten Weg: Sport oder Meditation, allein oder mit anderen zusammen? Wichtig ist, was richtig für SIE ist - finden Sie es heraus!

Zeitmanagement ist nicht zu verwechseln mit Selbstorganisation und -management. Bei Zeitmanagement geht es darum, wie Sie Ihre verfügbare Zeit am effektivsten und effizientesten einsetzen, um maximal produktiv zu sein.

Es gibt zahlreiche Zeitmanagement Methoden. Zwei davon möchte ich Ihnen im Folgenden vorstellen:

Das Pareto Prinzip kennen Sie vielleicht auch unter dem Namen "80-20-Regel". Es besagt, dass 80 Prozent der Aufgaben mit nur 20 Prozent Aufwand erreicht werden können. Für die restlichen 20 Prozent werden allerdings 80 Prozent Leistung benötigt. In Bezug auf Ihr Zeitmanagement sollten Sie daher Ihre Aufgaben genau priorisieren, sodass die wichtigsten To-Do's mit 20 Prozent ihrer Zeit erledigt werden.

Eine weitere, spannende Zeitmanagement Methode ist die ALPEN-Methode. Dabei steht das Wort ALPEN für ein Akronym:

1. A: Aufgaben und Aktivitäten zusammenstellen

2. L: Länge der Tätigkeiten und deren Zeitaufwand abschätzen

3. P: Pufferzeiten einplanen für unvorhergesehene Ereignisse

4. E: Entscheidung über Aufgabenpriorisierung treffen

5. N: Nachkontrolle und offene To-Do's für den nächsten Tag einplanen

Zeitmanagement und Selbstorganisation sind unerlässlich in der heutigen VUCA-Welt (volatility (Volatilität), uncertainty (Ungewissheit), complexity (Komplexität) und ambiguity (Ambiguität)), die geprägt ist von mobilem Arbeiten, Desk Sharing und Home Office. Können Sie sich selbst gut führen, erleichtert das Ihr Leben und Arbeiten sowie das Anderer ungemein. Es lohnt sich also, die für Sie idealen Techniken und Tools herauszufinden, die Sie bei Ihrer Ordnung im Innen unterstützen!

Sie wünschen sich eine Begleitung für mehr Ordnung im Außen und Innen? Dann lassen Sie uns sprechen! Ich begleite Sie auf Ihrem Weg zu einem leichteren Leben.

Ihre Corinna Rose